Unser Vorstand

helga

Helga Pitroff

1. Vorsitzende

tobias

Tobias Albers

2. Vorsitzende

Mitglied_K

Elisa Janowitz

Schatzmeister

tina

Tina Albers

Beisitzerin

kristina

Kristina Hansen

Beisitzerin

Die Anlage

Langhaus 04 Ron 1920w

Das Langhaus

Das Langhaus wurde in Schiffsform gebaut und hat eine Grundfläche von etwa 105 Quadratmetern. Die Wände sind aus massiven Eichenbohlen gefertigt und das Dach ist mit Holzschindeln aus Lärche bedeckt. Das Innere des Langhauses bietet eine gemütliche Atmosphäre, mit Schlafpodesten und zwei Feuerstellen, die sowohl zum Kochen als auch zum Heizen genutzt werden können. Die Innenausstattung umfasst auch diverse Möbel, die aus Naturmaterialien hergestellt wurden.
Das Langhaus ist ein einzigartiger Ort, der dir die Möglichkeit
bietet, das Leben unserer Vorfahren in einer authentischen Umgebung zu erleben. Es ist auch ein idealer Ort für Workshops oder Seminare. Wir laden dich herzlich ein, das Langhaus zu besuchen und sich in vergangene Zeiten zu versetzen.
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Das Hedeby Haus

Es ist nach dem Grundriss eines Hauses aus Haithabu gebaut worden.
Das Haus ist in drei Bereiche aufgeteilt Lagerbereich für den Garten, Wohnraum und Kochstätte. Zusätzlich verfügt es noch über einen Dachboden.
Die Grundfläche beträgt 36 qm, die Wände bestehen aus Eiche und sind mit Lehm verputzt.
Dach besitzt Holzschindeln aus Lärche.
 
Innenausstattung: Küche, Schlafpodest, Regale und Wohn- sowie Lagerraum.
Lederwerkstadt 04 Ron 1920w

Die Lederwerkstatt

Besteht aus zwei Bereichen, der Werkstatt und dem Wohnbereich. Die Wände bestehen aus Eichenbohlen, innen mit Lehmverputzt. Die Grundfläche beträgt 24 qm.
Das Dach ist mit Grass und Sedum bedeckt.
 
Innenausstattung: Schlafpodest, Wohn- und Arbeitsbereich.
Holzwerkstatt 04 1920w

Die Holzwerkstatt

Besteht wie die Lederwerkstatt aus zwei Bereichen, der Werkstatt und dem Wohnbereich. Die Wände bestehen aus Eichenbohlen, die von außen mit Lehmverputzt sind. Die Grundfläche beträgt 26 qm.
Das Dach ist auch mit Grass und Sedum bedeckt.

 

Innenausstattung: Schlafpodest, Wohn- und Arbeitsbereich.

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Das 1. Grubenhaus - Textilwerkstatt

Dieses Haus entstand als Frauenprojekt in unserem Verein.
Es besteht aus Eichenstämmen, das Dach ist mit Reed gedeckt und hat eine Grundfläche von 16 qm.
 

Innenausstattung: Schlafpodest, unserem Gewichtswebstuhl und ein kleiner Ofen für die Glasperlenherstellung.

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Das 2. Grubenhaus - Töpferei

Zeitstellung: ca. 650 n.Chr.
 

Es besteht aus Flechtwänden die mit Lehm verputzt sind und ist der Wohn- und Arbeitsplatz unserer Töpferin. Die Grundfläche beträgt 16 qm.


Innenausstattung: zwei Schlafpodeste und ein kleiner Ofen für die Glasperlenherstellung.

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Der Unterstand mit Kochstelle

Ein solchen Unterstand wird es in einer Wikingerzeitlichen Hofanlage nicht so gegeben haben. 
Er ist gebaut wie ein Wikingerhaus ohne Wände. Wir nutzen den 72 qm großen Unterstand als Gemeinschaftsort zum Kochen, Essen, gemeinsamen Arbeiten und gemütlichem Beisammensein.
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Der Kräuter- und Küchengarten

Hier wachsen traditionell von den Wikingern verwendete Nahrungspflanzen:
 
  • verschiedene Blattkohlsorten wie Meerkohl und
    ewiger Kohl
  • Rote Melde
  • Meerrettich
  • Rüben
  • Saubohnen und Erbsen
  • Gurken
  • Zwiebeln, Knoblauch und Lauch.

Leider kommt es bei den Gemüsesorten in den letzten Jahren durch die Trockenheit im Frühjahr oft zu Ausfällen, deshalb hat sich unser Küchengarten mehr und mehr zu einem insektenfreundlichen Kräutergarten gewandelt.

 

Die geernteten Kräuter werden gleich im neben dem Garten befindlichen Hedebyhaus getrocknet.

Diese Kräuter fühlen sich auch bei Trockenheit sehr wohl in unserem Garten und bieten Lebensraum und Futter
für viele Insekten:
  • Walderdbeeren –  sie versorgen uns mit leckeren aromatischen kleinen Früchten
  • Johanniskraut – aus den Blüten bereiten wir Johanniskrautöl das sehr gut bei Wunden, Verbrennungen und Schmerzen hilft
  • Königskerzen – ihre Blüten sind Teil unserer Hustenteemischung
  • Kümmel – mit den Früchten würzen wir Kohlgerichte
  • Minze – in unserem Garten wachsen verschiedene Sorten, wir kochen einen erfrischenden Tee daraus
  • Bärlauch – im zeitigen Frühjahr treibt der Bärlauch aus, wir würzen damit unseren Kräuterquark und streuen ihn feingehackt aufs Butterbrot
  • Waldmeister – kleine getrocknete Sträußchen halten die Motten aus unseren Gewandungen fern und mit Wein oder Apfelsaft ergibt Waldmeister ein köstliches Maigetränk
  • Beinwell – aus seinen Wurzeln bereiten wir eine schmerzlindernde Salbe für Knochen und Gelenke
  • Frauenmantel – wie der Name schon sagt, ein hilfreiches Frauenkraut
  • Beifuß – damit räuchern wir gerne bei Ritualen
  • Wermut – bitterer Tee, hilft bei der Verdauung
  • Kardendistel wurde traditionell zum Kämmen von Wolle verwendet
  • Kunigundenkraut – der Tee aus dem Kraut stärkt die Abwehrkräfte
  • Weinraute – alte Heilpflanze, nur was für Profis
  • Braunwurz – auch nur für Profis
  • Eberraute – wir lieben sie wegen ihres frischen Duftes
  • Borretsch – lecker im Kräuterquark
  • Schnittlauch – für Kräuterquark, Butterbrot und vieles mehr
  • Dill – würzt Fisch

Die geernteten Kräuter werden gleich im neben dem Garten befindlichen Hedebyhaus getrocknet.

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Der Getreidegarten

Bei der Aussaat im Getreidegarten orientieren wir uns an der Abhandlung von K.E. Behre: „Ernährung und Umwelt der wikingerzeitlichen Siedlung Haithabu. Die Ergebnisse der Untersuchungen der Pflanzenreste“ Neumünster 1983.
 
Hauptgetreideart war bis ins 10. Jahrhundert Gerste, die sowohl als Grütze gegessen, als auch zum Bierbrauen verwendet wurde. Angebaut wurde die vierzeilige Spelzgerste (Hordeum vulgare L. fo. tetrastichum).

Ab dem 10. Jahrhundert kam der Roggenanbau hinzu. Roggen wurde im Frühmittelalter ausschließlich als Wintergetreide angebaut. In Haithabu gab es sehr unterschiedliche Roggenarten, vorherrschend war Secale cereale L.
Saathafer (Avena sativa L.) wurde ebenfalls angebaut und vermutlich auch zur Bierherstellung verwendet.
Rispenhirse (Panicum miliaceum L.) hat ebenfalls als Nahrungsquelle gedient.
Zwergweizen (Triticum aestivum L. grex aestivo-compactum) wurde nur wenig angebaut und offensichtlich zur Brotherstellung verwandt. Weizenbrot gehörte jedoch sicher nicht zur Grundversorgung mit Lebensmitteln.
Lein /Flachs (Linum usitatissimum L.) wurde sowohl als Ölpflanze als auch zur Faserherstellung genutzt.

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Der Färbergarten

Willkommen im Färbergarten! Hier werden Pflanzen wie Färberkamille, Färberwaid und Krapp angebaut, die bereits von den Wikingern zur Färbung verwendet wurden. Die Pflanzen werden sorgfältig gepflegt, um die höchste Qualität der Färbung zu erreichen. Der Färbergarten ist ein einzigartiger Ort, der dir die Möglichkeit bietet, mehr über die alten Techniken der Färbung zu erfahren. Die Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben auch eine besondere Bedeutung für die Kulturgeschichte.
 
Komm vorbei und entdecke die Geheimnisse der Färberei!
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